Schulden
Airbus A319 von Air Moldova in Dublin beschlagnahmt
Die Nationalirline der Moldau schuldet einer Leasingfirma Geld. Deshalb wurde ein Airbus A319 von Air Modova am Flughafen Dublin beschlagnahmt.
Flugzeug der Air Moldova: Nicht zum ersten Mal wird ein Flugzeug der Airline beschlagnahmt.
Flugzeug der Air Moldova: Nicht zum ersten Mal wird ein Flugzeug der Airline beschlagnahmt.
Am Dienstagabend (9. Februar) landete Flug MLD831 von Air Moldova aus Chisinau kommend am Flughafen Dublin. Der Airbus A319 mit der Registrierung ER-AXL sollte eigentlich wieder zurück in die Moldau fliegen. Doch das wurde der Crew untersagt.
Denn eine Leasingfirma hat die Festsetzung des Flugzeuges verlangt. Nachdem die moldauische Regierung 2019 zwei Flieger wegen internen Untersuchungen stilllegte, haben irische Behörden nun eine Verfügung erlassen, dass das Flugzeug den Flughafen Dublin nicht verlassen darf. Es geht dieses mal um Schulden, die Air Moldova beim Leasinggeber hat.
Crew und Passagiere bleiben zurück
Der Airbus A319 ist seit Juni 2015 im Dienst der Nationalirline der Moldau. Bei der Übernahme des Fliegers war diese noch in den Händen der Regierung. Bei der Privatisierung von Air Moldova sind Schulden in Höhe von 35 Millionen Euro entstanden, welche die Airline nicht bezahlen kann. Seither schlingert sie.
Die Crew des Flugzeugs sowie die rund 20 Passagiere, die nach Chisinau fliegen sollten, müssen vorerst in Dublin bleiben. Air Moldova besitzt noch einen weiteren Airbus A319 sowie je einen A320 und A321. Alle drei Flugzeuge sind aktuell noch im Einsatz.