Blended Wing Body
Jet Zeros futuristischer Flieger bekommt Triebwerk der Boeing C-32A
Alaska Airlines und Easyjet arbeiten schon mit Jet Zero zusammen. Jetzt hat das Unternehmen die Triebwerke für ihren ersten Blended-Wing-Body-Testflieger ausgewählt.

So sieht das Blended Wing Body-Flugzeug von Jet Zero aus. Es soll 2030 eingeführt werden.

Es soll 250 Passagier fassen können.

Die Kabine soll großzügiger sein als bei aktuellen Fliegern.

Jet Zero hebt hervor, dass sich danke der Konstruktion schneller ein- und aussteigen lässt.

So sieht das Blended Wing Body-Flugzeug von Jet Zero aus. Es soll 2030 eingeführt werden.

Es soll 250 Passagier fassen können.

Die Kabine soll großzügiger sein als bei aktuellen Fliegern.

Jet Zero hebt hervor, dass sich danke der Konstruktion schneller ein- und aussteigen lässt.
Flugzeugkonzepte gibt es viele. Doch die wenigsten werden auch umgesetzt. Ein wichtiger Schritt, um einer Umsetzung näherzukommen, ist die Auswahl von Zulieferern, besonders bei technischen wichtigen Teilen wie den Triebwerken.
Eine entsprechende Auswahl hat nun das amerikanische Unternehmen Jet Zero für den Demonstrator seines Blended-Wing-Body-Flugzeugs getroffen. Dazu hat es Verträge mit dem Konzern RTX geschlossen, zu dem Pratt & Whitney und Collins Aerospace gehören.
Pratt & Whitney liefert Triebwerke
Pratt & Whitney wird PW2040-Turbofanftriebwerke liefern. Diese treiben auch die C-32A an, die Militärversion der Boeing 757. Das PW2040 gehört zur PW2000-Familie, die in der militärischen Variante F117 auch dem Transporter C-17 Globemaster III Schub gibt.
Collins Aerospace wird die Triebwerksgondeln und die dazugehörigen Strukturen entwerfen und bauen für die beiden Triebwerke, die sich hinten auf der Oberseite des Rumpfes befinden. Zudem wird Pratt & Whitney Canada als Hilfstriebwerk (im Jargon APU) das APS 3200 liefern, das unter anderem bei Flugzeugen der Airbus-A320-Familie genutzt wird.
Passagier-, Fracht- und Militärvarianten
Bei einem Blended-Wing-Body-Flugzeug gehen Flügel und Rumpf ineinander über. Die ungewöhnliche Form sorgt für mehr Auftrieb und bessere Aerodynamik. Das Flugzeug von Jet Zero soll in der Passagiervariante etwa ab dem Jahr 2030 rund 250 Fluggäste befördern.
Die Testflüge sollen 2027 starten. «Das Demonstrationsmodell wird Schlüsseltechnologien validieren», kündigte Jet Zero an. Es gehe um «kommerzielle Passagierflugzeuge, Frachttransporter und Militärflugzeuge – darunter ein potenzielles zukünftiges Tankflugzeug zur Luftbetankung».
Unterstützer und Airline-Partner
Das 2021 gegründete Unternehmen wird von der U.S. Air Force, der Luftfahrtbehörde FAA und der Nasa unterstützt. Airline-Partner sind Alaska Airlines und Easyjet.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Fotos des Flugzeuges von Jet Zero. Ein Klick aufs Bild öffnet die Galerie im Großformat.