Neue Condor-Strategie
Condor denkt über eigenes Vielfliegerprogramm nach
Der Ferienflieger setzt vermehrt auf City-Verbindungen, um ein eigenes Zubringernetzwerk aufzubauen, aber auch Geschäftsleute anzusprechen. Ein Bonusprogramm könnte helfen.
Condor-Airbus am BER: Die Airline fliegt ab Anfang März zweimal täglich zwischen Frankfurt und Berlin.
Condor-Airbus am BER: Die Airline fliegt ab Anfang März zweimal täglich zwischen Frankfurt und Berlin.
Weil völlig unklar ist, wie es mit den Zubringerflügen von Lufthansa Group für Condor weitergehen wird, hat der Ferienflieger die Dinge in die Hand genommen und den kommenden Sommerflugplan nochmal angepasst.
Die Airline setzt dabei verstärkt auf City-Verbindungen nach Frankfurt, die in den meisten Fällen jeweils morgens und abends angeboten werden. Condor-Chef Peter Gerber erklärte am 17. Januar in einem Pressegespräch, dass die Airline damit einerseits ein eigenes Zubringernetzwerk für die Langstrecke aufbaue und sich zudem gezeigt habe, dass diese Route auch für den Geschäftsreiseverkehr interessant sei.
Vielfliegerprogramm im Gespräch
Helfen könnte für die neue Strategie ein eigenes Vielfliegerprogramm, denn aktuell besitzt Condor keines. Und offenbar erwägt man zumindest, ein solches Programm einzuführen. Eine Sprecherin teilt auf Anfrage von aeroTELEGRAPH mit: «Ein Bonusprogramm wäre für unsere Kundinnen und Kunden sicher attraktiv. Wir schauen uns das an, im Moment gibt es aber noch nichts Konkretes, was wir im Detail kommentieren könnten.»