Wet-Lease
Boeing 777 von Privilege Style springt für Airbus A330 von Condor ein
Punktuell setzt die deutsche Ferienairline auf die Dienste der spanischen Wet-Lease- und Charterairline. Die Kabine von Privilege Style sieht jedoch ein bisschen anders aus als im Airbus A330 und A330 Neo der Condor.
Boeing 777 von Privilege-Style: Für Condor im Einsatz.
Boeing 777 von Privilege-Style: Für Condor im Einsatz.
Die Nachfrage ist hoch, die Kapazität begrenzt. In dieser Situation befindet sich die Luftfahrt schon seit einer ganzen Weile. Bei Condor kommt aktuell bei den Langstreckenflügen noch ein weiteres Problem hinzu. Einer der Airbus A330 Neo des Ferienfliegers steht seit Ende September in Frankfurt am Boden, nachdem ein Flughafenfahrzeug ihn gerammt hat. Dieses Jahr hebt der Flieger mit dem Kennzeichen D-ANRB nicht mehr ab.
Gelegentlich greift die Airline deshalb auch auf der Langstrecke auf Wet-Lease-Anbieter zurück. Auf der Webseite von Condor ist Air Belgium angegeben, die mit ihren Airbus A330 Neo teilweise Flüge nach Punta Cana übernimmt. Doch in den letzten Monaten war auf der Strecke gelegentlich auch ein anderes Flugzeugmodell unterwegs.
Andere Kabine
So auch diese Woche. Eine Boeing 777 der spanischen Wet-Lease- und Charterairline Privilege Style übernahm am Donnerstag (23. November) Flug DE2226 von Frankfurt nach Punta Cana, genauso wie den Rückflug DE2227. Der Einsatz des Jets mit dem Kennzeichen EC-MUA werde «voraussichtlich bis Freitag» andauern, so eine Condor-Sprecherin.
Die Boeing 777-200 von Privilege Style verfügt über eine deutlich ältere Kabine als die Airbus A330 und A330 Neo von Condor. In der Business Class finden 30 Reisende Platz, in der Economy 282. Eine Premium Economy gibt es nicht. Außerdem lassen sich die Sitze der Geschäftsreiseklasse nicht in ein flaches Bett verwandeln. Verbaut sind sie in einer 2-2-2-Konfiguration, gegenüber der 1-2-1-Konfiguration bei Condor.