Sanktionen
Aeroflot hat sich ins Inland zurückgezogen
Die Sanktionen des Westens haben endgültig ihre Wirkung entfaltet. Aeroflot bedient jetzt nur noch eine spezielle Strecke ins Ausland.
Airbus A330 von Aeroflot in Genf: Ein Bild der Vergangenheit.
Airbus A330 von Aeroflot in Genf: Ein Bild der Vergangenheit.
Noch am Montag waren sie weltweit unterwegs. Flugzeuge von Aeroflot starteten oder landeten in Bangkok, Dubai, Istanbul oder Male. Die russische Nationalairline wollte damit Russinnen und Russen im Ausland die Gelegenheit geben, nach Hause zurückzukehren. Sie setzte dabei aber bereits keine im Westen geleaste Jets mehr ein.
Denn die Sanktionen der USA und Europas führen dazu, dass Leasingfirmen ihre Verträge mit russischen Fluggesellschaften auflösen müssen. Dabei geht es um bis zu 500 Jets. Aus Sicherheitsgründen riet die Luftfahrtbehörde Rosaviatsiya, ab Dienstag (8. März) nicht mehr ins Ausland zu fliegen – mit Ausnahme von Belarus.
Nur noch ein Rückflug
Daran hält sich Aeroflot. Nur noch ein Flugzeug befand sich außerhalb Russlands, zudem bediente die Airline noch Minsk. Der Airbus A350 flog in der Nacht zurück von Cancun nach Moskau. Er landete vor Mittag am Zielort. Sonst waren die Flieger der mehrheitlichen Fluglinie nur noch im Inland unterwegs.