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Belgien

Wo Brussels Airlines weiter ausbauen möchte

Die belgische Lufthansa-Tochter hat sich ein neues Design verpasst. Damit möchte sie zwei Märkte gerne verstärkt anfliegen.

Neues Logo und neue Markenidentität: Brussels Airlines gibt sich einen moderneren und verstärkt belgischen Anstrich. Was ändert sich sonst bei der Lufthansa-Tochter?

Im dritten Quartal machte Brussels erstmals wieder einen kleinen Gewinn von einer Million Euro. Doch für das letzte Quartal sieht es bislang nicht allzu rosig aus. «Wir gehen wohl auf einen kalten Winter zu», sagt Peter Gerber, Chef von Brussels Airlines, zu aeroTELEGRAPH. Aber er sei sehr zuversichtlich, dass es ab Frühling wieder deutlich besser aussieht.

Nordafrika und Nordatlantik

Brussels Airlines hat sich den belgischen und afrikanischen Markt spezialisiert. «Auch im Verlauf der Corona-Krise haben die Flüge beispielsweise nach Nordafrika gut funktioniert», sagt der Airline-Chef. Das könnte man gut ausbauen. Die Gäste reisen hauptsächlich, um ihre Familien und Freunde zu besuchen. «Derzeit schauen wir uns gerade weitere solche Destinationen an», sagt Gerber mit Blick auf den sogenannten Ethnischen Verkehr.

Vize-Kommunikationschefin Wencke Lemmes-Pireaux erklärte, dass auch über den Nordatlantik weitere Verbindungen hinzukommen könnten. Bisher stehen ganzjährig New York und für Frühling und Sommer Washington D.C. im Flugplan. Dabei wolle man die 2019 erneuerte Langstrecken-Business-Class mit dem Motto «Boutique Hotel in the Air» weiter etablieren.