Flyr zeigt Bemalung
Norwegians neuer Konkurrent setzt auf Boeing 737
Der Konkurrenzkampf in Norwegen wird härter. Im Sommer will mit Flyr eine neue Airline starten. Jetzt hat sie ihre Flotte und ihr Design präsentiert.
Flyr Boeing 737-800: Die norgwegische Airline präsentiert erstmals ihre neue Lackierung.
Die Tickets der Airline sollen ab April buchbar sein.
Norwegian wird ein großer Konkurrent sein und fliegt ebenfalls mit Boeing 737-800.
Wizz Air: Der ungarische Billigflieger fliegt auch Inlandsflüge in Norwegen.
Flyr Boeing 737-800: Die norgwegische Airline präsentiert erstmals ihre neue Lackierung.
Die Tickets der Airline sollen ab April buchbar sein.
Norwegian wird ein großer Konkurrent sein und fliegt ebenfalls mit Boeing 737-800.
Wizz Air: Der ungarische Billigflieger fliegt auch Inlandsflüge in Norwegen.
Norwegian liegt noch immer auf der Intensivstation. Aktuell bedient die Billigairline nur Ziele im Inland und vergangene Woche hat sie angekündigt, aus dem Langstreckengeschäft ganz auszusteigen und künftig nur noch Europaziele ab Skandinavien zu bedienen. Das hindert Unternehmer Erik G. Braathen nicht daran, selbst eine neue Airline in Norwegen zu gründen. Inzwischen hat sie einen Namen: Flyr.
Mit Flyr haben Braathen und seine Investoren große Pläne. Von Oslo aus wird die neue Airline große Städte in Norwegen sowie beliebte Ziele in ganz Europa anfliegen. Zum Einsatz sollen zunächst fünf Boeing 737-800 kommen. Langfristig plant man je nach Marktlage mit bis zu 30 Flugzeugen, so das Unternehmen in einer Mitteilung. Besatzungsmitglieder, Simulatoren und Mechaniker, die Erfahrung mit diesem Flugzeug haben, gebe es genug in Norwegen. Es ist eine Anspielung auf den kriselnden Konkurrenten Norwegian, der ebenfalls mit 737-800 fliegt.
Im April geht es los
Braathens kennt das Geschäft und auch die Boeing 737. Bis 1999 leitete er die von ihm gegründete Airline Braathens SAFE und saß danach sieben Jahre lang im Vorstand des jetzigen Konkurrenten Norwegian. Mit Flyr steigt er wieder in die Branche ein.
Rund 60 Millionen Euro von Privatinvestoren sind zusammengekommen, um den Betriebsstart der Airline zu finanzieren. Dieses Geld soll laut dem Chef von Flyr reichen, die Bezahlung der Mitarbeiter und weiterer Ausgaben für einige Zeit zu decken. Die Ticketverkäufe starten im April, schon diesen Sommer will die Airline in der Luft sein.
Buchung nur am Smartphone
Einen interessanten Ansatz wählt die Airline, um sich vom Rest der Branche abzuheben. Buchungen werden nur via App möglich sein. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz werden Angebot und Preisgestaltung für jeden Passagier personalisiert, um den Bedürfnissen «bestmöglich zu entsprechen», wie es von Flyr heißt.
Ein Heimspiel wird der Start für Flyr aber nicht. Neben Norwegian ist auch SAS im Land stark. Zudem hat Wizz Air Inlandsflüge in Norwegen gestartet. Auf viele Strecken dürfte der Preisdruck daher groß sein.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Aufnahmen der Lackierung von Flyr.