447-Millionen-Forderung: Bombardier und Honeywell einigen sich außergerichtlich
Der kanadische Flugzeugbauer hat eine Einigung im langjährigen Rechtsstreit mit Honeywell International erzielt. Der Fall, der 2016 vor dem Superior Court of Québec eingereicht wurde, sowie ein anhängiger Berufungsantrag vor dem Obersten Gerichtshof Kanadas sind damit abgeschlossen. Die Bedingungen der Einigung bleiben vertraulich. Der Streitpunkt war die exklusive Lieferung von Triebwerken durch Honeywell an Bombardier seit den 1990er-Jahren. Die Kanadier warfen den Amerikanern vor, die Preise für diese Triebwerke trotz vertraglicher Verpflichtungen zur Kostensenkung erhöht zu haben. Zudem sollen Konkurrenten wie Gulfstream, Embraer und Textron von günstigeren Konditionen profitiert haben, obwohl Bombardier vertraglich das beste Preisangebot zugesichert war.
Bombardier hatte 447 Millionen Dollar Schadensersatz für überhöhte Zahlungen zwischen 2012 und 2017 gefordert sowie eine Reduzierung der zukünftigen Preise.