Für Airlines
225.000.000.000 Dollar Staatshilfe
Die Fluggesellschaften der Welt haben schon Unmengen an Staatshilfe bekommen. Unterstützung brauche es weiterhin, fordert die Iata, aber jetzt auf andere Art.
Flugzeug: Oft nur dank Geld von den Regierungen noch in der Luft.
Flugzeug: Oft nur dank Geld von den Regierungen noch in der Luft.
«Normalerweise würde ich sagen, dass die Regierungen die Regeln festlegen und sie das Geschäft den Fluggesellschaften überlassen sollen», sagt Alexandre de Juniac. Das gelte zwar noch immer, so der Generaldirektor derselben Airline-Dachverbands Iata am Mittwoch (17. März) bei einer Pressekonferenz. Doch die Krise sei noch nicht vorbei. Und es brauche deshalb weitere Hilfe von den Regierungen für die Luftverkehrsbranche.
225 Milliarden Dollar an Hilfen in der Form von direkten Zuschüssen, Lohnhilfen, Steuervergünstigungen und Krediten haben die Fluggesellschaften in der Corona-Krise schon vom Staat bekommen. Ohne dieses Geld wäre es zu großen Insolvenzen gekommen, so de Juniac. Jetzt dürfe die Verschuldung der Fluggesellschaften nicht mehr weiter steigen. Es brauche aber dennoch weitere Unterstützung, so der Iata-Chef. Zum einen sei das endlich eine klare, verlässliche Planung und Koordination. Zum anderen Maßnahmen, um die Nachfrage anzukurbeln, wie etwa die Ticketsubventionen in Australien.