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Rückführung

20 Airlines helfen Monarch-Passagieren

Die Zivilluftfahrtbehörde des Vereinigten Königreichs führt eine gigantische Rückführungsaktion für gestrandete Monarch-Passagiere durch.

Der Chef der Zivilluftfahrtbehörde des Vereinigten Königreichs spricht von einer «Mammut-Übung». Rund 110.000 Passagiere sind nach der Pleite von Monarch Airlines im Ausland gestrandet. Sie müssen jetzt nach und nach wieder nach Hause gebracht werden.

Alleine am Montag hat die Civil Aviation Authority 11.843 Reisende (und einen Hund) nach Hause geflogen. Sie setzte dazu 34 gecharterte Flugzeuge ein, die insgesamt 61 Flüge zu 24 Flughäfen rund ums Mittelmeer durchführten. Am Dienstag (3. Oktober) wurden nochmals 11.647 Reisende mit 58 Flügen zurück nach Großbritannien geführt.

Viele kleine Airlines

Für ihre gigantische Rückführungsaktion griff die Civil Aviation Authority auf rund 20 verschiedene Fluggesellschaften zurück. Zum einen war das Qatar Airways, die schon am Sonntagabend Flieger von Doha in Richtung London geschickt hatte. Aber auch Arkia, Aigle Azur, Blue Panorama, British Airways, EasyJet, El Al, Evelop, Freebird Airlines, Go2Sky, Miami Air International, Omni Air International, Orange 2 Fly, Plus Ultra, Thomas Cook und Wamos Air halfen mit.

Ebenso mit dabei waren Wet-Lease-Anbieter wie Hi Fly, Privilege Style, Smart Lynx und Titan Airways. Die Kosten der Aktion werden aus der so genannten Atol-Versicherung bezahlt.