Airbus A321 von Air Berlins Tochter Niki: Neue Hoffnung auf einen Erhalt der gesamten Fluglinie.

Airbus A321 von Air Berlins Tochter Niki: Neue Hoffnung auf einen Erhalt der gesamten Fluglinie.

Niklas Sekyra

Komplettübernahme

Wöhrl bietet bis zu 500 Millionen für Air Berlin

Die Offerte des Luftfahrtunternehmers wird immer konkreter. Hans Rudolf Wöhrl bietet bis zu 500 Millionen Euro für Air Berlin und lädt andere Airlines ein, bei seinem Plan mitzumachen.

Top-Jobs

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
Mitarbeiter:in für den Bereich Prüfungswesen (m/w/d)

Mitarbeiter:in für den Bereich Prüfungswesen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

«Ich glaube, man wird sehr, sehr überrascht sein.» Nur so viel verriet Hans Rudolf Wöhrl vergangene Woche, als er unerwartet bekannt gab, doch noch für Air Berlin bieten zu wollen. Nun hat er klar gemacht, was er meinte. Der gesamte von ihm gebotene Kaufpreis betrage bis zu 500 Millionen Euro, teilte der Investor mit seiner Beteiligungsfirma Intro am Sonntagabend (10. September) mit.

Wöhrl ist mit seinen Mitinvestoren bereit, 50 Millionen Euro sofort zu zahlen. «Die weiteren Tranchen sind ergebnisabhängig und belaufen sich auf bis zu 450 Millionen», so der Luftfahrtunternehmer. Das Geld werde man selber aufbringen und man traue sich die Sanierung von Air Berlin auch alleine zu.

Andere Airlines können mitmachen

Aber Wöhrl bietet anderen an, dabei mitzutun. «Lufthansa, Condor, Tui, Germania und Herr Lauda wurden heute informiert, dass sie sich an diesem Angebot beteiligen können», so Wöhrl. An Fluglinien will er Anteile abgeben, wenn sie «Flugzeuge chartern und entsprechende Auslastungsgarantien geben».

Wöhrls Plan: Air Berlin soll unter eigenem Namen «wichtige innerdeutsche Verbindungen, sowie ein stabiles Angebot ab Berlin und Düsseldorf betreiben». Die übrigen Flugzeuge sollen inklusive Besatzung und Wartung an Partner oder andere Airlines vermietet werden. «Jeder kann damit das bekommen, was er will und Air Berlin bleibt dennoch als Ganzes erhalten», so Wöhrl.

Mitarbeiter sollen beteiligt werden

Auch die Mitarbeiter von Air Berlin beruhigt er. Im Fall eines Weiterverkaufes der Fluglinie verspricht er den Angestellten eine Gewinnbeteiligung von bis zu 100 Millionen Euro.

Mehr zum Thema

Ein Eurowings-Flugzeug über der Altstadt von Jeddah: Die Airline fliegt im Winter ab Stuttgart neu in die saudische Hafenstadt.

Eurowings wird zum Arabien-Shuttle

D-ALPG in der Lackierung von Air Berlin.

Ex-Air-Berlin A330 hebt nach langer Pause wieder ab - jetzt für bulgarische Airline

Ein letzter Blick auf die D-ASGK im ikonischen Air-Berlin-Look.

Die letzte Air-Berlin-Lackierung ist verschwunden

Das Trump-Vance-Flugzeug: Die Boeing hat eine Air-Berlin-Vergangenheit.

Trumps Vize Vance setzt auf Ex-Air-Berlin-Flieger

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack