Gratis Geräte an Bord
Wie Airlines das Elektronik-Verbot umgehen
Geschäftsreisende aus Golfstaaten auf einem Flug in die USA können nicht mehr mit ihren eigenen Geräten an Bord arbeiten. Airlines reagieren mit neuen Angeboten.
Laptop von Qatar Airways: Passagiere können sie bei der Airline leihen.
Laptop von Qatar Airways: Passagiere können sie bei der Airline leihen.
Gerade für Geschäftsreisende ist das Elektronik-Verbot der USA und des Vereinigten Königreichs ziemlich ärgerlich. Golfairlines tun nun alles, um diese wichtigen und gut zahlenden Kunden nicht zu verlieren. Qatar Airways geht dabei bisher am weitesten. Wie die Fluggesellschaft mitteilt, bietet sie ab nächster Woche allen Passagieren der oberen Buchungsklassen Gratis-Laptops an, die sie während des Fluges nutzen können.
Bis zum Einsteigen können Reisende ihre eigenen Geräte nutzen, dann haben sie die Möglichkeit, ihre Arbeit auf einen USB-Stick zu ziehen, und diese dann fortzusetzen, teilt Qatar Airways mit. Wie auf Bildern der Fluggesellschaft erkenntlich ist, werden die angebotenen Computer wohl Macbooks von Apple sein. In der Business Class gibt es dann unbegrenzt Internet, alle Passagiere erhalten eine Stunde Gratis-Wlan, teilt Qatar weiter mit.
Auch Emirates erwägt einen Verleih
Etihad Airways hatte eine ähnliche Idee – allerdings verleiht die Fluggesellschaft aus Abu Dhabi nur Tablets an ihre Premium-Passagiere – und bietet ebenfalls unbegrenztes Gratisinternet für die gut zahlenden Gäste. Auch bei Etihad kann man die eigenen Geräte bis zum Gate mitnehmen.
Das ist auch bei Turkish Airlines und Emirates möglich. Letztere war die erste, die diesen Service anbot und überlegt sich nun ebenfalls, Geräte an Passagiere zu verleihen, wie Emirates-Präsident Tim Clark in dieser Woche der Nachrichtenagentur Bloomberg sagte.