Tigerair Philippines wird Cebgo
Airline der vielen Namen
Cebu Pacific tauft ihre Tochter Tigerair Philippines um. Künftig heißt sie Cebgo. Es ist nicht der erste Namenswechsel. Dieses Mal soll er Erfolg bringen.
Cebu Pacific: Die philippinische Tochter rückt näher zur Mutter.
Cebu Pacific: Die philippinische Tochter rückt näher zur Mutter.
Die Fluggesellschaft ist gerade Mal zwanzig Jahre alt. Und dennoch hat sie schon ganz schön viel erlebt – sowohl was die Eigentümer anbetrifft als auch den eigenen Namen. 1995 gründeten philippinische Investoren eine neue Fluggesellschaft. Mit dabei war der deutsche Pilot und Unternehmer Iren Dornier, der Enkel des berühmten Flugzeugkonstrukteurs Claude Dornier. Sie nannten sie Seair – oder South East Asian Airlines.
Nach zehn Jahren zeigte Tigerair Interesse und die junge Fluglinie ging eine Kooperation ein. Später übernahm die Billigfluggesellschaft aus Singapur auch alle Anteile des Unternehmens. Aus Seair wurde Tigerair Philippines. Doch richtig glücklich wurden die neuen Besitzer mit der Tochter nie. 2014 verkauften sie sie an Cebu Pacific Air. Die Folge davon: Die Fluglinie tauft sich schon wieder um. Künftig heißt sie Cebgo.
Cebgo hat einen Marktanteil von 6,4 Prozent in den Philippinen
Auch im Auftritt wird sich einiges ändern. Die neuen Farben von Cebgo sind grün und blau wie bei Cebu Pacific. Zudem erhalten die Flugbegleiter neue Uniformen. «Wir werden die Verkaufskanäle und das Netzwerk von Cebu Pacific noch besser nutzen um mehr Passagiere zu befördern», prophezeit Cebgo-Chef Michael Ivan Shau. Man habe innerhalb von zwölf Monaten das Unternehmen neu aufgestellt und die Verluste massiv verringert, so der Manager weiter.
Auf dieser Basis will er nun aufbauen. Cebgo transportierte 2014 1,3 Millionen Passagiere zu 16 Zielen. Das bedeutet einen Marktanteil von 6,4 Prozent in den Philippinen. Die Flotte besteht aus fünf Airbus A320.