Letzte Aktualisierung: um 23:29 Uhr

Inland statt Australien

Thai Airways muss A350-Pläne ändern

Noch diese Woche wollte Thai Airways ihren neuen Airbus A350 auf die Langstrecke schicken. Doch nun muss er weiter im Inland fliegen. Die australischen Behörden haben die Erlaubnis noch nicht erteilt.

Eine riesige Menschenmenge begrüßte vor zwei Wochen am Flughafen Bangkok Suvarnabhumi die Wichian Buri. So hat Thai Airways International ihren ersten Airbus A350-900 genannt, der am am 31. August von Toulouse her kommend an der Heimbasis landete und dort mit einem Fest in Empfang genommen wurde. In den vergangenen Tagen flog die Maschine mit dem Kennzeichen HS-THB Strecken im Inland, um die Besatzungen in der Kabine und am Boden besser mit ihr vertraut zu machen.

Kommenden Freitag hätte es richtig losgehen sollen. Thai Airways wollte ab dem 16. September die Strecke Bangkok – Melbourne mit dem A350-900 bedienen. Doch dazu kommt es nicht. Die Melbourne-Route wird erst Ende Oktober auf den A350 umgestellt, wie die Zeitung Bangkok Post berichtet.

Australien braucht länger als geplant

Schuld an der Verzögerung sind die australischen Behörden. Sie brauchten länger als erwartet für die Zertifizierung des A350, so Thai-Airways-Chef Charamporn Jotikasthira. Bei der Einführung der Boeing 787 Dreamliner habe man diese Erlaubnis viel schneller erhalten.

Thai Airways hat insgesamt 12 A350-900 geordert. Sie sollen dazu dienen, neue Ziele in China, Russland und Europa zu erschließen. 4 weitere Maschinen sollen noch dieses Jahr geliefert werden.