Boeing 777-300ER
Swiss begrüßt ihr neues Langstrecken-Flaggschiff
Zum Ersatz ihrer alternden Airbus A340 kaufte Swiss erstmals bei Boeing. Nun wurde die erste Boeing 777-300ER ausgeliefert. Mir ihr hofft die Airline zur Konkurrenz aufzurücken.
Harry Hohmeister ist stolz: Der abtretende Swiss-Chef holte die erste Boeing 777-300ER in Seattle ab.
Vor dem Start: Die Lufthansa-Tochter bekommt bis im Juli sechs Boeing 777 geliefert. die drei weiteren Exemplare werden 2017/18 in Zürich eintreffen.
Ein Blick ins Cockpit des neuen Fliegers: Seit Monaten werden die Piloten umgeschult.
Stolz auf die Premiere: Die Pilotencrew des Überführungsflugs.
Mit der Spezialflugnummer LX7771 wurde die Maschine von Boeings Werksflughafen Paine Field nach Zürich überführt.
Die Boeing 777-300ER ist mit 340 Plätzen 55 Prozent größer als der bislang verwendete Airbus A340-300.
In der Heimat wurde die erste Maschine mit der Kennzeichnung HB-JNA von der Luftwaffe begrüßt.
Unter der Wolkendecke, nach der Landung an der Heimbasis Zürich gab es die traditionelle Wasserfontäne.
Und die Begrüssung durch Hunderte von Schaulustigen.
Harry Hohmeister ist stolz: Der abtretende Swiss-Chef holte die erste Boeing 777-300ER in Seattle ab.
Vor dem Start: Die Lufthansa-Tochter bekommt bis im Juli sechs Boeing 777 geliefert. die drei weiteren Exemplare werden 2017/18 in Zürich eintreffen.
Ein Blick ins Cockpit des neuen Fliegers: Seit Monaten werden die Piloten umgeschult.
Stolz auf die Premiere: Die Pilotencrew des Überführungsflugs.
Mit der Spezialflugnummer LX7771 wurde die Maschine von Boeings Werksflughafen Paine Field nach Zürich überführt.
Die Boeing 777-300ER ist mit 340 Plätzen 55 Prozent größer als der bislang verwendete Airbus A340-300.
In der Heimat wurde die erste Maschine mit der Kennzeichnung HB-JNA von der Luftwaffe begrüßt.
Unter der Wolkendecke, nach der Landung an der Heimbasis Zürich gab es die traditionelle Wasserfontäne.
Und die Begrüssung durch Hunderte von Schaulustigen.
Es ist die letzte Amtshandlung von Swiss-Chef Harry Hohmeister, bevor er das Steuer offiziell an seinen Nachfolger Thomas Klühr übergibt. Persönlich holte er das erste Exemplar des neue Flaggschiffs der Langstreckenflotte im Boeing-Werk in Seattle ab. Am Freitagmorgen kurz vor 9 Uhr wird die 777-300ER mit der Kennzeichnung HB-JNA mit der Spezial-Flugnummer LX7771 in Zürich landen.
Insgesamt 9 Boeing 777-300ER bestellte Swiss, sechs werden bis im Juli ausgeliefert, drei weitere folgen 2017 und 2018. Sie ersetzen nach und nach die bereits in die Jahre gekommenen Airbus A340. Die neuen Flieger fassen 120 Passagiere mehr, können 16 km/h schneller fliegen und 1200 Kilometer weiter fliegen. Die Treibstoffersparnis gegenüber dem A340 beträgt pro Sitzplatz 20 bis 25 Prozent.
Boeing lobt Kabine der 777-300ER von Swiss
Aufgrund des inzwischen niedrigen Treibstoffpreises hätte Swiss die alten Airbus A340 sicherlich noch ein bisschen länger im Dienst lassen können. Aber: Nicht nur vom Gesichtspunkt der Kosten her braucht die Schweizer Lufthansa-Tochter das neue Flugzeug dringend. Die Airbus A340 können auch innen nicht mehr halten, was Swiss mit der Bezeichnung Premium-Airline verspricht. Alte Unterhaltungssysteme, kleine Bildschirme, grelle Kabinenbeleuchtung, kein drahtloses Internet – verglichen mit dem Produkt, das Konkurrenten wie Emirates, Etihad oder Qatar bieten, ist das Interieur der Vierstrahler von Swiss nur Mittelmaß.
Mit den neuen Boeing 777-300ER soll nun alles anders werden. «Die Kabine ist eine der besten, die man derzeit in den Triple-Seven finden kann», sagte Boeings Marketingchef Randy Tinseth bei der Veranstaltung anlässlich der Auslieferung in Seattle. Sie setze einen neuen Standard in Europa. Die Sitze kommen vom Hersteller Thomson und sollen bequemer sein, die Beleuchtung stilvoll und modern, das Unterhaltungssystem dank größerer Bildschirme und einem erweiterten Angebot für Passagiere in allen Klassen ein Upgrade bieten.
Die wohl sichersten Kaffeemaschinen der Welt
Und auch für die Mitarbeiter der Swiss soll alles ein bisschen angenehmer werden. Flugbegleiter berichten, dass die Arbeit als Flugbegleiter in der Triple-Seven deutlich angenehmer sein wird als sie im Airbus A340 war. «Die Bordküchen, die Arbeitsprozesse, alles ist moderner und angenehmer», so eine Flugbegleiterin. Bei Airbus sei alles etwas enger. Hier könne man aber tatsächlich aneinander vorbei gehen. Und: auch im Crew Rest, dem Bereich, in dem sich die Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter ausruhen, ist deutlich mehr Platz. Statt wie früher unterhalb befindet sich der Bereich nun über der Kabine.
Ihr Prädikat als Schweizer Nationalanbieterin wahrt Swiss auch, indem sie eine Besonderheit in die Flieger eingebaut hat: Nespresso-Maschinen. «Das sind die wohl sichersten Kaffeemaschinen der Welt», so Larry Schneider, Chefingenieur des 777-300ER-Programms. Die Kaffeemaschinen mussten einen komplizierten Zertifizierungsprozess bei der US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration FAA durchlaufen.
Ein paar erste Eindrücke des neuen Langstreckenflugzeuges sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie.