Letzte Aktualisierung: um 17:03 Uhr

Neue Bemalung

Auch Skywork kleidet sich nun ganz dezent

Die Schweizer Regionalairline setzt neu auf einen klassischen Auftritt. Dabei geht es Skywork nicht um die Ästhetik, sondern vor allem ums Geld.

Mit den Bemalungen ihrer Flugzeuge kann eine Airline ihren eigenen Stil ausdrücken. Und sie kann sich unverwechselbar machen. Das ist der Schweizer Regionalfluggesellschaft Skywork in den letzten Jahren trotz zwischenzeitlicher finanzieller Krise gut gelungen. Mit dem gediegenen Blau und dem frechen Neongelb am Heck fielen ihre Dornier Do328 auf.

Nun gibt Skywork das Design auf und ersetzt es mit einer dezenteren, aber auch weniger individuellen Lösung. Die beiden Saab 2000, welche die Fluglinie beim schwedischen Leasinggeber Rockton least und wovon nun die erste mit zwei Monaten Verzögerung auch in Bern eingetroffen ist, kommen ganz in Weiß daher. Das Leitwerk ziert nun wie bei vielen anderen helvetischen Fluglinien das Schweizerkreuz. Der Firmenname steht dezent am Rumpf, das Logo auf den Triebwerken.

Ganze Flotte wird umgestylt

Die Retouche ist nicht aus ästhetischen Gründen geschehen. Skywork spart damit Geld. Ein weißes Flugzeug ist billiger, weil Flieger nach Leasingende generell in Weiß zurückgegeben werden müssen. Ist das bereits die vorherrschende Farbe, fallen weniger Kosten an. Für eine kleine Regionalairline wie Skywork ist das entscheidend. Das neue Erscheinungsbild hat aber wohl noch einen anderen Vorteil. Falls Skywork Wet-Lease-Aufträge annehmen will, ist der Schweizer Auftritt sicher ein Plus.

Bis Herbst 2017 soll die ganze Flotte auf Saab 2000 und damit auch auf das neue Design umgestellt sein und 3 bis 5 Flugzeuge umfassen.