Letzte Aktualisierung: um 21:05 Uhr

Etihad Regional: Bruchlandung in Paris

Erst gerade feierte Etihad Regional ihren Jungfernflug, schon gibt es den ersten Zwischenfall. Eine Maschine der Fluglinie landete in Paris ohne Bugfahrwerk.

Ein Flugzeug von Etihad Regional hat am Dienstagmorgen (28. Januar) auf dem Pariser Flughafen Charles de Gaulle eine Bruchlandung hingelegt. Wie Augenzeugen aeroTELEGRAPH berichteten, gab es Probleme mit dem vorderen Fahrwerk der Maschine. Die Fluggesellschaft bestätigte den Vorfall.

Bei der Landung sei das Bugrad der Saab 2000 weggebrochen, so Etihad-Regional-Sprecher Massimo Boni gegenüber aeroTELEGRAPH. Daraufhin knallte offenbar der Rumpf auf die Piste. Beim Zwischenfall gab es aber keine Verletzten. Die Maschine sei am Flughafen in einen Hangar gebracht worden, so Boni weiter. Der Rückflug müsse ausfallen.

Am Morgen in Leipzig gestartet

Die Saab 2000 von Etihad Regional mit dem Kennzeichen HB-IZG war um 6:00 Uhr morgens in Leipzig gestartet. Sie landete dann auch planmäßig um 7:40 Uhr in Paris. 16 Passagiere und drei Crew-Mitglieder befanden sich laut Etihad Regional an Bord.

Die neue Etihad Regional feierte ihren Erstflug am 16. Januar. Sie soll als Zubringer für die neue Partnerin aus Abu Dhabi dienen und die Anzahl der Fluggäste aus Europa vervielfachen. Kern der neuen Airline ist die schweizerische Regionalairline Darwin. Sie führt die Flüge unter der neuen Marke Etihad Regional durch. Das zeigt sich auch an einer neuen Lackierung. Auf der Heckflosse steht das E der neuen Großaktionärin (Beteiligung: 33,3 Prozent), darunter klein ein Schweizerkreuz. Auf dem weißen Rumpf prangt vorne groß der Name Etihad Regional, hinten steht klein «Operated by Darwin Airline». Die nun verunglückte Maschine trug indes noch die alte Darwin-Bemalung.

Zehn Saab 2000 im Betrieb

Nicht nur außen ändert sich der Auftritt. Zum Start von Etihad Regional wurde auch die Kabine der zehn Turboprop-Maschinen vom Typ Saab 2000 erneuert. Zudem erhalten die Flugbegleiter neue Uniformen, die der neuen Großaktionärin Etihad.