12 stationierte Flugzeuge
Ryanair baut in Frankfurt weiter massiv aus
Erst gerade ist die irische Billigairline in Frankfurt gestartet. Nun plant sie für 2018 schon den zweiten Ausbauschritt am Main - auf 12 stationierte Flugzeuge. Eurowings ist gefordert.
Boeing 737 von Ryanair: Bald noch öfter in Frankfurt zu sehen.
Boeing 737 von Ryanair: Bald noch öfter in Frankfurt zu sehen.
Am 28. März um 7 Uhr morgens war es soweit. Erstmals überhaupt startete ein Flugzeug von Ryanair am Flughafen Frankfurt. Die irische Billigairline will in der deutschen Finanzmetropole neue Kunden gewinnen. Darum stationierte sie zur Sommersaison zwei Boeing 737 am Main. Im kommenden Winter erhöht sie die Frankfurter Flotte bereits auf sieben Jets.
Das ließ Lufthansa nicht auf sich sitzen. Die deutsche Fluggesellschaft kündigte umgehend an, ab 2018 mit ihrer Billigairline Eurowings in Frankfurt zu starten. Und das wiederum zwingt nun Ryanair zum Handeln. Im kommenden Frühjahr werde die Fluglinie schon zwölf Flieger in Frankfurt haben, erklärte Flughafenbetreiber Fraports Finanzchef Matthias Zieschan gemäß der Nachrichtenagentur Reuters. Die Iren streben damit rund 3 Millionen Passagiere pro Jahr an.
In München war es einfach
Eines ist damit klar: Die Schlacht der Billigairlines um Frankfurt hat endgültig begonnen. So einfach wie in München wird es Lufthansa mit Eurowings in Frankfurt nicht haben. In der bayerischen Haupstadt genügte die alleinige Ankündigung des eigenen Starts schon, um die Newcomerin Transavia zu vertreiben.