Virgin Atlantic
Per Crowdfunding zum Flugticket
Virgin Atlantic führt ein neues Konzept ein: Anstatt nutzlose Geschenke zu bekommen, fragt man besser Freunde und Verwandte nach Geld für einen Flug.
Virgin-Flieger: Nun kann man seine Familie die Reise crowdfunden lassen.
Virgin-Flieger: Nun kann man seine Familie die Reise crowdfunden lassen.
Mit einem neuen Konzept versucht Virgin Atlantic, sich ein Stück des Weihnachtsgeschäfts zu sichern. Die Kampagne «Where I want for Christmas» soll reisefreudigen Kunden ermöglichen, den Flug in ihre Wunschdestination unter dem Christbaum zu finden. Jedes Jahr werde Geld für Geschenke verschwendet, die niemand wirklich wolle. Das wolle man ändern, so die Fluggesellschaft.
«Noch ein paar lustige Socken oder diesen peinlichen Pullover, den du niemals anziehen wirst», kommentiert Virgin Atlantic. Um einer solchen Bescherung vorzubeugen, hat die Fluglinie eine eigene Webseite erstellt. Sie lässt Nutzer eine Reise einfach planen – in die USA oder auch in die Karibik. Auch das Budget lässt sich dort festlegen. Man wählt dann einfach die Wunschdestination aus und trägt den erhofften Geldbeitrag ein und erstellt eine persönlich angepasste Profilseite.
Ticket statt Socken
Der Link zur Profilseite wird dann per Mail an Freunde und Verwandte verschickt, von denen man sowieso ein Geschenk erhalten würde. Es ist also eine Art Crowdfunding für ein Flugticket. Im Idealfall freut man sich dann an Weihnachten über den geschenkfinanzierten Flug ans Wunschziel, anstatt sich verschämt für ein weiteres Paar Socken bedanken zu müssen. Das ist zumindest die Idee der britischen Fluglinie.
Ein ähnliches Angebot kennt bereits Austrian Airlines. Die Österreicher nennen es Flymeto. Dabei kauft man Fluggutscheine, kann die Kosten aber von Freunden mit bezahlen lassen.