Norwegian-Chef Kjos: Zufrieden mit dem Betrieb.

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Norwegian Air Shuttle

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Norwegian will Basis in Los Angeles

Die Fluggesellschaft will an die US-Westküste. Unternehmenschef Bjørn Kjos plant, mit seiner Norwegian Air Shuttle eine Basis am Flughafen von Los Angeles zu eröffnen.

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Die Tochter Norwegian Air International hat immer noch keine Genehmigung, in die USA zu fliegen. Norwegian gründete den Ableger in Irland, um an EU-Streckenrechte zu kommen und damit Flüge in die Vereinigten Staaten durchführen zu können. Denn Norwegen ist nicht EU-Mitglied. Gegenwind kommt von amerikanischen Airlines sowie von zahlreichen europäischen Fluggesellschaften, darunter auch der Lufthansa. Sie verurteilen die Praxis von Norwegian. Das hält Firmenchef Bjørn Kjos nicht davon ab, seine Pläne weiter voran zu treiben.

Wie er der norwegischen Zeitung E24 verriet, soll schon bald eine neue Basis in Los Angeles eröffnet werden. Nach New York und Fort Lauderdale wäre es die dritte US-Basis der norwegischen Fluggesellschaft. Es sei eine ganz rationale Entscheidung: «Wir haben gut gefüllte Flüge aus Los Angeles und 40 bis 50 Prozent der Passagiere sind Amerikaner, die mitunter Norwegian nutzen, um weiter nach Europa zu fliegen», so Kjos. Es sei logistisch schlicht praktischer, dann dort auch eine Basis zu haben. Man wolle die Zahl der Flüge nach Oslo stark erhöhen. Zusätzlich dazu fliegt Norwegian von Los Angeles derzeit noch nach Stockholm, Kopenhagen und London Gatwick.

Optimistisch bezüglich NAI

Was die Tochter Norwegian Air International betrifft, zeigt sich Kjos optimistisch. Der Entscheid über die Lizenz zieht sich seit Februar 2014 hin - länger als erwartet. Grund ist die Lobbyarbeit von US-Fluglinien und deren Pilotengewerkschaften. Kritisiert wird die «unfaire Konkurrenz» von außen – ein Problem, mit dem sich auch die Golfanbieter länger schon herumschlagen. Norwegian erwartet laut dem Geschäftsführer aber, im kommenden Jahr eine Genehmigung der US-Behörden zu erhalten.

Finanziell könne man die Warterei gut verkraften, so Kjos. Die Nachfrage auf den aktuellen Strecken sei groß genug, um eine doppelt so große Flotte an Dreamlinern zu halten, so der Manager. Lästig sei einfach, dass die Eröffnung neuer Routen sehr schwierig sei.

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