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Meridiana stampft Air Italy ein

Neuer Name, neuer Ruf: Meridiana Fly streicht das zweite Wort aus dem Namen und lackiert die ehemaligen Air-Italy-Flieger um. Diese Marke verschwindet ganz.

«Wir wollen kein Lowcost mehr, keine Operationen, die auf Niedrigpreissetzung beruhen», sagt Vertriebschef Andrea Andorno. Daher erhält die Marke Meridiana Fly eine Generalüberholung. Das Unternehmen besinnt sich dabei wieder auf seine Wurzeln: Das «Fly», welches seit 2010 als Folge der Fusion von Eurofly und Meridiana zum Namen gehört, verschwindet wieder. Ebenso wie die Marke der übernommenen Air Italy. Diese stieß 2011 zur Meridiana-Gruppe. «Wir wollen die Dienste von Eurofly mit dem Schritt nicht entwerten», so Andorno gegenüber der italienischen Zeitung La Stampa. Man wolle weiterhin in die Charteroperationen investieren, diese auch aufrecht erhalten.

Anders sieht es mit Air Italy aus. Die Marke wird ganz fallengelassen. Bisher funktionierten die beiden Fluggesellschaften als einzelne Anbieter mit eigener Identität. Das soll sich nun ändern.

Nach und nach die Integration

Nach und nach sollen Flotte, Buchungssysteme und Operationen der Tochter Air Italy voll in Meridiana integriert werden. Bis das komplett vollzogen ist, soll die Airline quasi im Wetlease für die Muttergesellschaft fliegen. Die Flieger der ganzen Airline erhalten nach und nach wieder die traditionelle Lackierung von Meridiana, wie sie vor den Fusionen bestand. Die Gruppe fliegt bisher mit einer Flotte aus 20 Jets, bestehend aus Boeing B737, Airbus A320, McDonnell Douglas MD-83 und MD-82.