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Triebwerke

Korean Air will C-Series noch nicht

Die koreanische Fluggesellschaft übernimmt ihre erste Bombardier C-Series erst später. Korean Air will sicher sein, dass die Triebwerksprobleme auch wirklich gelöst sind.

Eigentlich hätte Korean Air dieser Tage ihre erste C-Series übernehmen sollen. In den Wochen danach waren Auslieferungen von sechs weiteren Exemplaren des Flugzeuges von Bombardier geplant. Doch dazu kommt es nicht.

Die Fluggesellschaft hat die Auslieferung auf Ende des Jahres verschoben, wie das Fachmagazin Flightglobal schreibt. Auslöser für die Verschiebung sind die Triebwerke. Man wolle sicher sein, dass alle Probleme mit den Pratt & Whitney Pure Power PW1500G gelöst seien, so Korean-Air-Chef Walter Cho.

«Mehr Zeit»

im September war bekannt geworden, dass es Schwierigkeiten bei der Montage der Fan-Schaufeln gegeben hatte. Der Motorenbauer hat inzwischen Gegenmaßnahmen ergriffen und auch Schritte unternommen,  um die Triebwerke beständiger zu machen. «Wir geben ihnen mehr Zeit», so Cho.

Korean Air erwartet jetzt die Übernahme der ersten Bombardier C-Series Ende des Jahres. Die koreanische Fluggesellschaft bestellte 10 Stück der größeren Variante CS300. Dass nun Airbus beim Projekt das Sagen hat, begrüßt Cho. So werde die C-Series für mehr Kunden interessant.