Qantas: A380 beschädigt Jumbo
Pech für die angeschlagene australische Fluglinie. Am Flughafen Los Angeles hatten ein Airbus A380 und eine Boeing 747 einen Parkunfall. Das kostet Millionen.
Boeing 747 und Airbus A380 von Qantas am Flughafen LAX: Hoher Sachschaden.
Boeing 747 und Airbus A380 von Qantas am Flughafen LAX: Hoher Sachschaden.
Die beiden großen Flugzeuge starten beide in Australien, fliegen dann Zehntausende von Kilometer und treffen sich schließlich am frühen Morgen in Los Angeles. Flug QF15 von Qantas startet in Brisbane und landet um 6:35 Uhr Lokalzeit in der amerikanischen Westküstenmetropole. Flug QF93 stammt aus Melbourne und kommt um 6:40 Uhr in Los Angeles an. Am Flughafen LAX stehen die Boeing 747-400 und der Airbus A380 dann rund 17 Stunden, bevor sie ihre Rückreise antreten.
Letzten Donnerstag (27. Februar) aber konnten sie das nicht tun. Denn um 21 Uhr abends wurden der A380 und die B747 von Qantas in Los Angeles LAX aus dem Hangar gezogen, um an ihren Standplatz gebracht zu werden. Dabei passierte es. Die beiden Maschinen kollidierten mit den Tragflächen. Es entstand gemäß Medienberichten ein größerer Sachschaden. Der Generalsekretär der Australian Licensed Aircraft Engineers Association schätzte ihn in einer Twitter-Nachricht auf «Millionen».
Rückflüge wurden gestrichen
Qantas musste in der Folge die Rückflüge QF16 und QF94 ausfallen lassen. Der A380 und der Jumbo-Jet seien mehrere Tage nicht flugbereit, erklärte die Fluggesellschaft. Man werde Ersatzflieger einsetzen.
Parkunfälle passieren an Flughäfen immer wieder. Denn der Platz ist beschränkt und viele Airports operieren an ihren Kapazitätsgrenzen. Bei großen Fliegern wie dem A380 kommt die immense Spannweite von 80 Metern als Erschwernis hinzu.