Lufthansa-Flugzeug von Mogadishu
Kehrt die Landshut nächste Woche heim?
In Brasilien wurde nun auch die linke Tragfläche der weltberühmten ehemaligen Boeing 737 von Lufthansa abgebaut. Die historische Maschine ist bereit für den Transport nach Deutschland.
Viele Teile der Landshut wurden in den vergangenen Wochen bereits abmontiert.
Sie lagern jetzt neben dem Flugzeug…
… und warten auf den Transport.
Die ehemalige Landshut steht seit 2009 am Flughafen Fortaleza.
Der Zahn der Zeit hat an ihr genagt.
Für die Demontage wurde die Boeing 737-200 aufgebockt.
Am 13. September 2017 wurde die linke Tragfläche abgebaut.
Es war ein entscheidendes Ereignis.
Die Experten mussten sehr vorsichtig vorgehen.
Die Tragflächen wurden mit Stützen gestützt.
Langsam wurden alle Verbindungen zum Rumpf gelöst.
Alles wurde genau geprüft.
So sah die Nahtstelle vor dem letzten Schritt aus.
Dann der entscheidende Moment: Der Flügel löst sich.
Die Kräne heben ihn zur Seite…
… ganz langsam, damit dem historisch wertvollen Teil nichts passiert.
Alles klappt wie am Schnürchen.
Die Tragfläche wird zur Seite gelegt.
Schon bald wird sie verpackt…
… und bereit für den Versand gemacht.
An der Stelle, wo vorher die Tragfläche angebracht war, klafft nun ein Loch.
Fertig eingeladen: Am 22. September 2017 wurde die Landshut in eine Ilyushin Il-76 und in eine Antonov An-124 verladen und nach Deutschland verschickt.
Am 23. September kam sie in Friedrichshafen an.
Viele Teile der Landshut wurden in den vergangenen Wochen bereits abmontiert.
Sie lagern jetzt neben dem Flugzeug…
… und warten auf den Transport.
Die ehemalige Landshut steht seit 2009 am Flughafen Fortaleza.
Der Zahn der Zeit hat an ihr genagt.
Für die Demontage wurde die Boeing 737-200 aufgebockt.
Am 13. September 2017 wurde die linke Tragfläche abgebaut.
Es war ein entscheidendes Ereignis.
Die Experten mussten sehr vorsichtig vorgehen.
Die Tragflächen wurden mit Stützen gestützt.
Langsam wurden alle Verbindungen zum Rumpf gelöst.
Alles wurde genau geprüft.
So sah die Nahtstelle vor dem letzten Schritt aus.
Dann der entscheidende Moment: Der Flügel löst sich.
Die Kräne heben ihn zur Seite…
… ganz langsam, damit dem historisch wertvollen Teil nichts passiert.
Alles klappt wie am Schnürchen.
Die Tragfläche wird zur Seite gelegt.
Schon bald wird sie verpackt…
… und bereit für den Versand gemacht.
An der Stelle, wo vorher die Tragfläche angebracht war, klafft nun ein Loch.
Fertig eingeladen: Am 22. September 2017 wurde die Landshut in eine Ilyushin Il-76 und in eine Antonov An-124 verladen und nach Deutschland verschickt.
Am 23. September kam sie in Friedrichshafen an.
Seit bald vier Wochen sind die Experten von Lufthansa Technik im brasilianischen Fortaleza bei der Arbeit. Schritt für Schritt bauen sie die Landshut auseinander. Die historische ehemalige Lufthansa-Maschine wurde dafür zuerst von ihrem Platz zwischen anderen auf dem Flughafengelände ausrangierten Fliegern weg gerollt. Dann wurde sie auf ein Holzgestell aufgebockt.
So konnten Triebwerke, Höhenruder und Heckflosse vorsichtig abmontiert werden. Sie lagern nun neben dem bald 50-jährigen Flugzeug. Die Boeing 737-200 war im Herbst 1977 wegen ihrer Entführung durch vier palästinensische Terroristen im Auftrag der Roten Armee Fraktion weltberühmt worden. Die spätere Befreiung aller Geiseln am Flughafen Mogadishu machte das Ereignis noch spektakulärer.
Erlösendes Knacken
Die Anspannung war zu spüren, als die Technikprofis sich am Mittwoch (13. September) in brütender Hitze an die linke Tragfläche machten. Dazu wurde diese mit Pfeilern gestützt, zugleich sorgten zwei Kräne mit Tragseilen dafür, dass der Flügel der längst nicht mehr flugtauglichen Boeing 737-200 nicht auf den Boden stürzte, wenn er sich lösen würde.
Vorsichtig machten sich die Männer ans Werk, lösten Schrauben und Verstrebungen. Dann zogen die Kräne mit ihrer Kraft nach oben bis ein sanftes Knacken zu hören war – die Tragfläche war ab. Sie wurde dann zur Seite gehievt. Auch sie liegt nun neben der Landshut zum Abtransport bereit.
Zwei Sowjetfrachter für den Transport
Die Chancen sind groß, dass die Landshut in ihre Einzelteile zerlegt schon kommende Woche nach Deutschland zurückkehrt. Zwei Frachtmaschinen wurden für den Transport vom russischen Anbieter Volga-Dnepr gemietet. Eine Ilyushin Il-76 wird unter anderem die Tragflächen der Landshut aufnehmen. Eine Antonov An-124 wird unter anderem den Rumpf der ehemaligen D-ABCE transportieren. Einige Teile des Fliegers werden auch mit dem Schiff verschickt.
Beide Sowjetfrachter werden wohl schon kommende Woche in Richtung Deutschland aufbrechen. Aktuell ist gemäß inoffiziellen Informationen aus Brasilien geplant, dass sie am frühen Morgen des 22. September Brasilien verlassen und nach Kapverde fliegen. Von dort dürften sie frisch aufgetankt weiter nach Friedrichshafen fliegen. «Die genauen Daten stehen noch nicht fest», erklärt der deutsche Honorarkonsul Hans-Joachim Fiege.
Fürs Jubiläum knapp
Eines ist aber kaum mehr zu schaffen: Bis zum 40-jährigen Jubiläum der Befreiung der Landshut am 18. Oktober wird es nicht klappen, die Maschine wieder komplett aufzubauen und herzurichten.
Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie exklusive Fotos und ein Video der Demontage der linken Tragfläche der Landshut in Fortaleza.