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Flughafen-Ausbau

Genf bekommt neues Terminal

Der Genfer Flughafen bekommt einen neuen Ostflügel – doch das neue Terminal soll aber nicht mehr Flugzeuge abfertigen können. Grund ist Widerstand der Baugegner.

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Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation hat die Pläne für den Neubau des Ostflügels des Genfer Flughafens genehmigt. Damit können nun die Bauarbeiten beginnen: Zunächst werden die bestehenden Anlagen rückgebaut und anschließend durch ein neues Terminalgebäude ersetzt. Das derzeitige Gebäude stammt aus den 70er-Jahren und war eigentlich als Provisorium gedacht – es ist völlig veraltet.

Der neue Ostflügel wird hauptsächlich Langstreckenflüge abfertigen. Alle Stellplätze werden über eine Andockstelle verfügen. Bislang hatten das nur drei der Stellplätze – zu den weiter entfernten Plätzen mussten die Passagiere mit dem Bus befördert werden.

Kompromiss mit Anwohnern und Umweltschützern

Die ursprünglichen Pläne sahen eine flexible Nutzung des neuen Terminals vor: Die Standplätze sind so konzipiert, dass anstelle eines Großraumflugzeuges auch zwei kleinere Maschinen Platz finden könnten. Doch im Zuge des Verfahrens hat sich der Flughafen nun verpflichtet, maximal sechs Flugzeuge gleichzeitig abzufertigen – damit wird der Status quo gehalten. Diese Einschränkung der Nutzung ist ein Kompromiss: Sie wird als rechtlich bindende Auflage im Plangenehmigungsentscheid verankert. Dafür haben Anwohner und Umweltschutzverbände ihre Einsprüche gegen den Neubau zurückgezogen. Die Gegner befürchteten einen Anstieg der Passagierzahlen und eine Zunahme der Lärm- und Luftbelastung.