Das Etihad-Imperium
Die Golfairline will groß bei Alitalia einsteigen und den Einfluss bei Air Berlin ausbauen. Die Beteiligungsstrategie zahle sich bereits finanziell aus, so Etihad.
Equity Alliance nennt Etihad die Strategie des Einstiegs bei diversen Fluggesellschaften auf der ganzen Welt. Die Früchte dieser Ausrichtung könne man bereits ernten, so Konzernchef James Hogan.
Am Anfang stand Air Berlin. 2011 stieg Etihad bei der zweitgrößten deutschen Fluglinie ein. Es war die erste Beteiligung der Golfairline und der Beginn des Baus einer eigenen Allianz.
Und der nächste Streich folgte sogleich. Mit zuerst 3,0 Prozent kaufte sich Etihad bei Aer Lingus ein. Heute beträgt der Anteil 4,1 Prozent.
An Virgin Australia ist Etihad heute mit 19,9 Prozent beteiligt. Das Management will den Anteil aber schon bald auf 22,9 Prozent erhöhen. Begonnen hat die Beteiligungsnahme im Sommer 2012 mit zuerst 4 Prozent.
Ebenfalls 2012 folgte der Einstieg bei Air Seychelles. Etihad hält 40 Prozent der Fluglinie des Inselstaates im Indischen Ozean.
Im Juli 2013 stieg Etihad bei der serbischen JAT ein. Die Golfairline repositionierte sie als Air Serbia.
Im November 2013 kündigte Etihad den Einstieg mit 33 Prozent bei der Schweizer Regionalfluglinie Darwin an. Es ist eine Erweiterung der Strategie. Darwin fliegt künftig unter dem Namen Etihad Regional Passagiere zu Etihad-Kontenpunkten.
Im gleichen Monat erhielt Etihad das Okay der Behörden zum Einstieg bei Jet Airways. Die Golfairline besitzt nun 24 Prozent an der indischen Fluglinie.
Alitalia. Etihad hält 49 Prozent.
Equity Alliance nennt Etihad die Strategie des Einstiegs bei diversen Fluggesellschaften auf der ganzen Welt. Die Früchte dieser Ausrichtung könne man bereits ernten, so Konzernchef James Hogan.
Am Anfang stand Air Berlin. 2011 stieg Etihad bei der zweitgrößten deutschen Fluglinie ein. Es war die erste Beteiligung der Golfairline und der Beginn des Baus einer eigenen Allianz.
Und der nächste Streich folgte sogleich. Mit zuerst 3,0 Prozent kaufte sich Etihad bei Aer Lingus ein. Heute beträgt der Anteil 4,1 Prozent.
An Virgin Australia ist Etihad heute mit 19,9 Prozent beteiligt. Das Management will den Anteil aber schon bald auf 22,9 Prozent erhöhen. Begonnen hat die Beteiligungsnahme im Sommer 2012 mit zuerst 4 Prozent.
Ebenfalls 2012 folgte der Einstieg bei Air Seychelles. Etihad hält 40 Prozent der Fluglinie des Inselstaates im Indischen Ozean.
Im Juli 2013 stieg Etihad bei der serbischen JAT ein. Die Golfairline repositionierte sie als Air Serbia.
Im November 2013 kündigte Etihad den Einstieg mit 33 Prozent bei der Schweizer Regionalfluglinie Darwin an. Es ist eine Erweiterung der Strategie. Darwin fliegt künftig unter dem Namen Etihad Regional Passagiere zu Etihad-Kontenpunkten.
Im gleichen Monat erhielt Etihad das Okay der Behörden zum Einstieg bei Jet Airways. Die Golfairline besitzt nun 24 Prozent an der indischen Fluglinie.
Alitalia. Etihad hält 49 Prozent.
Viele spotten und nennen die Strategie irrsinnig. Etihad Airways verhalte sich wie einst die Swissair und kaufe überall auf der Welt Minderheitsanteile an maroden Fluggesellschaften, erklärte etwa Airline-Experte Andreas Knorr gegenüber aeroTELEGRAPH. Dieser Plan müsse zwangsläufig scheitern. Doch James Hogan macht unbeirrt weiter. Derzeit verhandelt der Etihad-Chef in Rom über einen Einstieg bei Alitalia. Die Buchprüfung ist inzwischen abgeschlossen und der Deal mit der italienischen Nationalairline könnte bis Ende der Woche vorgestellt werden.
Zugleich stehen Hogan und seine Mannschaft mit Air Berlin in Gesprächen. Der Einstieg bei der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft im Jahr 2011 habe Etihad die Türen zum deutschen Markt geöffnet, so Hogan Anfang Woche bei einer Konferenz in Abu Dhabi. «Alle Ziele wurden dabei erfüllt», erklärte der Etihad-Chef weiter. Nun befinde man sich in der letzten Phase von Verhandlungen über «den nächsten Schritt in unserer Partnerschaft». Auch hier soll es bald Neuigkeiten geben. Klar ist: Mit der faktischen Kontrolle über Alitalia und Air Berlin wird Etihad in Europa endgültig zur Macht.
«Gewaltiger Wettbewerbsvorteil»
Für Hogan ist klar: Die Strategie beginne sich nun so richtig auszuzahlen. «Wir können integrierte Netze und Flugpläne ausarbeiten, gemeinsam Produkte und Dienstleistungen entwerfen und vor allem Kostensynergien zu realisieren», sagte der Etihad-Chef bei der Bekanntgabe der Jahresresultate Anfang März. Die gemeinsamen Einkaufseinheiten würden riesige Einsparungen erreichen, von welchen alle profitierten. «Das bedeutet einen gewaltigen Wettbewerbsvorteil durch tiefere Stückkosten.»
Sehen Sie in der Bildergalerie, wo Etihad inzwischen überall beteiligt ist.