Bei Emirates bekommen Passagiere bei einem Stopover zwischen 8 und 24 Stunden ein Hotelzimmer gestellt – aber nur, wenn es keine frühere Verbindung gibt.

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Emirates

Lateinamerika-Ziele

Emirates spannt mit Copa Airlines zusammen

Am 1. Februar sollte der längste Flug der Welt das erste Mal abheben. Nun verschiebt Emirates den Start der Flüge Dubai-Panama. Sie will erst Copa Airlines enger an sich binden.

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2015 startete eine neue Ära der ultralangen Flüge. Eine Fluggesellschaft nach der anderen kündigte an, schon bald den längsten Flug der Welt anzubieten. Und wo es um Superlative geht, darf ein Vertreter aus den Golfstaaten nicht fehlen. Emirates hatte vergangenen August bekannt gegeben, ab Februar 2016 den Rekordflug Dubai-Panama anzubieten. Mit einer Boeing 777-200LR will sie in 17:35 Stunden Richtung Westen fliegen. Es sollte das erste Ziel von Emirates in Zentralamerika werden.

Doch nun verschiebt sich der Start der prestigeträchtigen Route, die vor allem auch wegen lukrativer Fracht-Aufträge interessant ist. In Buchungssystemen lässt sich erkennen, dass bis zum 31. März keine Sitze für die Flüge verfügbar sind. Ein Sprecher von Emirates bestätigt gegenüber aeroTELEGRAPH die Verspätung. Doch sie bedeute nicht, dass die Route kommerziell nicht so gut ankomme wie gedacht. Im Gegenteil.

Zusammenarbeit mit Copa Airlines geplant

«Emirates glaubt fest an das Potenzial der Route», so der Sprecher. Die Verspätung ergebe sich aus regulatorischen Gründen. Man müsse noch bestimmte Codeshare-Genehmigungen abwarten, bis man durchstarten könne. «Wir freuen uns, mit dem Flug für unsere Kunden nicht nur das Ziel Panama, sondern Lateinamerika zu eröffnen.» Andere Ziele in der Region sollen dank einer Partnerschaft für die Emirates-Passagiere zugänglich werden, verrät die Airline.

«Wir befinden uns in Gesprächen mit Copa Airlines», so der Sprecher. Dabei gehe es um eine ganze Palette von für beide Seiten lohnenden kommerziellen Aktivitäten. Mehr will die Airline aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verraten. Wahrscheinlich ist aber, dass die Gespräche über eine Zusammenarbeit einer der Gründe sind, warum man mit dem Start der Route noch etwas wartet.

Auch Lufthansa arbeitet mit Copa zusammen

Copa Airlines ist die nationale Fluggesellschaft von Panama. Sie fliegt mit einer Flotte von etwa 85 Boeing 737 und Embraer E-190 Ziele in Lateinamerika an. Copa ist Mitglied der Star Alliance. In diesem Rahmen unterhält die Airline auch Codeshare-Abkommen mit Lufthansa. Diese sollen im Rahmen der Lufthansa-Flüge nach Panama ab dem 2. März eigentlich ausgeweitet werden. Ob ein Emirates-Deal Auswirkungen darauf hätte, muss sich zeigen.

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