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Business-Superjet kommt in Thailand gut an

Die VIP-Ausführung des Sukhoi Superjet fand bisher erst wenige Kunden. Eine neue Bestellung aus Thailand gibt indes Anlass zur Hoffnung.

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Ein wirklicher Verkaufsschlager ist der Sukhoi Superjet nicht. Die Orders aus dem Westen bleiben aus und derzeit kämpft der Flieger außerdem mit Materialproblemen. Nun scheint aber immerhin die VIP-Version Sukhoi Business Jet langsam an Fahrt zu gewinnen. Die Königlichen Thailändischen Luftstreitkräfte haben die dritte Maschine des Typs bestellt.

Die beiden bisherigen Sukhoi Business Jets wurden im Juli 2016 an die Thailänder übergeben. Das Innere der Kabine ist dabei in drei Abteile unterteilt. Neben einem VIP-Bereich mit vier Plätzen und einem Business-Abteil mit sechs Plätzen wurden 50 weitere Sitze in einer üblichen Airliner-Konfiguration eingebaut.

Starke Konkurrenz

Der dritte Flieger soll 2018 übergeben werden und ist nur noch in zwei Kategorien für insgesamt 73 Passagiere unterteilt. Im großzügigen VIP-Abteil können weiterhin vier Personen mitfliegen. Zum Vergleich: Die dem Sukhoi Business Jet zugrundeliegende Airlinerversion Superjet 100/95 bietet je nach Konfiguration Platz für 87 bis 108 Passagiere.

Nach eigenen Angaben hat Sukhoi bisher acht Business- und Spezialversionen des Superjets ausgeliefert. Der erste Sukhoi Business Jet ging 2015 an die Schweizer Chartergesellschaft Comlux. Auf dem Markt für Mittelstreckenflieger stehen die russischen Maschinen in direkter Konkurrenz zur Embraer-E-Jet-Familie und der C-Series von Bombardier.

Größere Kabine

Mit einem Listenpreis von etwa 50 Millionen Dollar liegt der SBJ etwa im Bereich der direkten Konkurrenz der sehr großen Businessjets. Das Alleinstellungsmerkmal ist die besonders geräumige Kabine. «Der Sukhoi Business Jet bietet mehr Spielraum für Komfort und Luxus – und für einen Innenraum der Ihren Geschmack und Ihr Prestige widerspiegelt», heißt es in der Broschüre der Russen.

Sukhoi Civil Aircraft wurde 2000 als zivile Tochter des russischen Luftfahrtkonzerns gegründet. Die Flugzeuge werden in Komsomolsk am Amur im äußersten Osten Sibiriens an der Grenze zu China gebaut. Zu den militärischen Highlights des Herstellers gehört unter anderem der Super Flanker Su-35.