Auch Braniff soll wieder fliegen
Die legendäre Fluggesellschaft soll wiederbelebt werden. Zwei frühere Versuche, die Marke Braniff wieder in die Luft zu kriegen, scheiterten allerdings.
Braniff wurde 1928 als Tulsa-Oklahoma City Airline gegründet. Die Gründer Gebrüder Braniff verkauften sie bald und bauten 1930 eine neue Airline mit ihrem Namen auf. Nach und nach wuchs sie zu einer der großen Anbieter in den USA heran.
Bekannt war Braniff für die farbigen Bemalungen. Teilweise wurden sie von Künstlern wie Alexander Calder gestaltet. Auch sonst war die Airline innovativ, so offerierte sie…
… Concorde-Flüge von Washington nach Dallas – mit Flugzeugen von British Airways. Auch bei den Uniformen fiel Braniff auf.
Stark war Braniff lange auch auf Südamerika-Routen. Erst Anfang der Achtzigerjahre – als Antwort auf die Deregulierung – expandierte die Fluglinie auch nach Europa und Asien. Doch das frass die einst riesigen Gewinne schnell weg.
1982 war dann Schluss. Der hohe Ölpreis und die Deregulierung brachen Braniff das Genick. Die einst so große wie stolze Fluglinie meldete Konkurs an.
Zwei mal wurde schon versucht, die Marke wieder zu beleben. Von 1983 bis 1990 flog die Airline unterstützt von der Hotelkette Hyatt, von 1991 bis 1992 gab es eine kurze zweite Wiedergeburt.
Braniff wurde 1928 als Tulsa-Oklahoma City Airline gegründet. Die Gründer Gebrüder Braniff verkauften sie bald und bauten 1930 eine neue Airline mit ihrem Namen auf. Nach und nach wuchs sie zu einer der großen Anbieter in den USA heran.
Bekannt war Braniff für die farbigen Bemalungen. Teilweise wurden sie von Künstlern wie Alexander Calder gestaltet. Auch sonst war die Airline innovativ, so offerierte sie…
… Concorde-Flüge von Washington nach Dallas – mit Flugzeugen von British Airways. Auch bei den Uniformen fiel Braniff auf.
Stark war Braniff lange auch auf Südamerika-Routen. Erst Anfang der Achtzigerjahre – als Antwort auf die Deregulierung – expandierte die Fluglinie auch nach Europa und Asien. Doch das frass die einst riesigen Gewinne schnell weg.
1982 war dann Schluss. Der hohe Ölpreis und die Deregulierung brachen Braniff das Genick. Die einst so große wie stolze Fluglinie meldete Konkurs an.
Zwei mal wurde schon versucht, die Marke wieder zu beleben. Von 1983 bis 1990 flog die Airline unterstützt von der Hotelkette Hyatt, von 1991 bis 1992 gab es eine kurze zweite Wiedergeburt.
Was man will, ist schon klar. Die neue Braniff International will «ausgewählte Inlandsziele» im Liniendienst und ergänzend Flüge an Ferienziele in der Karibik und in Lateinamerika anbieten. Das schreibt das neu gegründete Unternehmen auf seiner Linkedin-Seite. Dabei soll es nicht bleiben. Die amerikanische Fluglinie soll auch Charterdienste, Kasino-Spezialflüge oder Nur-Business-Flüge offerieren.
Man habe den Markt genau studiert und sei zum Schluss gekommen, das Projekt umzusetzen, so die Verantwortlichen. Schon in der ersten Hälfte von 2015 wollen sie mit der wieder geborenen Braniff International und einer Flotte von «modernen Flugzeugen» starten. Als Drehkreuz ist St. Louis im Gespräch, wie das Fachportal CH Aviation schreibt.
Welle von Wiedergeburten
Die Hoffnung der Macher ist, vom Namen der einst legendären Braniff zu profitieren. Dasselbe versuchten bereits zuvor die Macher der neuen People Express und der neuen Eastern Airlines. Nicht bei beiden scheinen die Pläne aber aufzugehen. People Express fliegt bereits nicht mehr.
Machen Sie mit der folgenden Bildergalerie eine Zeitreise zurück in die Zeit, als Braniff eine große Marke in der Luftfahrt war.