Boeing 777-200
Auch British Airways setzt auf Zehnerreihe
Die britische Fluggesellschaft baut mehr Sitze in die Economy ihrer Boeing 777-200 ein, die von Gatwick an Urlaubsziele fliegen. So will British Airways gegen Norwegian bestehen.
Boeing 777-200 von British Airways: Es wird enger im Flieger.
Boeing 777-200 von British Airways: Es wird enger im Flieger.
Air France, ANA All Nippon Airways (gewisse Versionen), Air New Zealand, American Airlines, Emirates, KLM, Qatar und Swiss haben sie schon. Die Fluglinien haben in der Economy Class ihrer Boeing 777 Zehnerreihen stehen. United Airlines plant den Wechsel auf eine engere 3-4-3-Konfiguration im Jahr 2017, Cathay Pacific 2018.
Der Einbau von zehn statt neun Sitzen pro Economy-Reihe ist ein Megatrend. Fluggesellschaften wollen mit der engeren Bestuhlung die Kosten pro Sitz reduzieren um mit neuen Billigkonkurrenten mithalten zu können. Boeing gibt denn auch an, dass rund die Hälfte der Neubestellungen von 777 auf Zehnerreihen entfallen. Vor acht Jahren war es erst erst ein Drittel gewesen.
Kleinere Business Class
Die nächste Fluggesellschaft, die wechselt, ist British Airways. Sie baut in die 25 in London-Gatwick stationierten Boeing 777-200 ab 2018 neu 332 und damit 52 zusätzliche Sitze ein. Die Economy fasst mit Zehnerreihen neu 252 Passagiere. Die Premium Economy wird von 24 auf 48 Sessel aufgestockt. Die Business Class dagegen wird von 40 auf 32 Sitze verkleinert.
Von Gatwick aus fliegt British Airways vor allem Ferienziele in der Karibik und in Nordamerika an. Dort spürt die Fluglinie die Konkurrenz durch Norwegian, die mit Tiefpreisen Passagiere zu sich lockt. Dank Zehnerreihe will British nun günstiger als die Norweger produzieren können.