Holpriger Langstrecken-Start für 787
Der Dreamliner macht auf den ersten Langstreckenflügen Probleme. All Nippon Airways arbeitet mit an der Lösung.
Dreamliner von ANA: Fünf Dreamliner fliegen bereits für die Airline.
Dreamliner von ANA: Fünf Dreamliner fliegen bereits für die Airline.
Die Boeing B787 sollte eigentlich der neue Shootingstar der japanischen Airline sein. Doch ihre ersten Diensttage auf der Strecke von Tokio nach Frankfurt verliefen nicht gerade blendend. Gleich zweimal musste All Nippon Airways die Passagiere enttäuschen. Weil bei es der B787, die auf der Langstrecke nun eingesetzt werden sollte, technische Probleme gab, fiel der Flug gleich aus. Statt dem neuen Jet nutzte All Nippon Airways auf der Strecke dann eine B777-200ER. Am Donnerstag (26. Januar) lag das Problem bei den Landeklappen, die nicht richtig funktionierten. Der zweite Ausfall am Montag (30. Januar) hatte einen anderen Grund: «Ein zwischenzeitlicher Ausfall der Computersoftware, die den Flieger überwacht und kontrolliert» hieß es von ANA gemäß dem Fachportal Flightglobal. Inzwischen hätte man die fehlerhaften Teile aber ausgetauscht und die Software erneuert.
Bei der Airline fühlt man sich als erster Kunde mit in der Verantwortung – wohl auch aus Prestigegründen: «Wir sehen es auch als unsere Aufgabe, mit Boeing zusammenzuarbeiten und die B787 zu einem noch besseren Flieger zu machen», heißt es in dem Fachmagazin. Sonst seien die Flüge mit dem Dreamliner gut angelaufen.
Enge Zusammenarbeit mit Boeing