Neuer Patentantrag
Airbus will Cockpit ohne Fenster
Vergessen Sie alles, was Sie über Flugzeuge gelernt haben. Airbus überlegt, ein fensterloses Cockpit einzuführen. Es soll sich auch an einem anderen Ort befinden.
Das fensterlose Cockpit könnte sich im Frachtraum des Fliegers befinden. Dann wäre die komplette Sicht nur durch Bildschirme simuliert.
Auch in der Heckflosse wäre Platz. Hier könnte man Fenster an der Seite anbringen und diese durch Bildschirme ergänzen.
Vorne im Flieger wäre auch Platz. Die neue Technik würde eine aerodynamischere Form ermöglichen – und so Treibstoffersparnisse.
Diese Lösung könnte sogar ein Fenster (S. Nummer 50) beinhalten, durch das Passagiere die Piloten beobachten können.
So wäre das Cockpit aufgebaut.
Hologrammtechnik würde es ermöglichen, Gewitterwolken exakter darzustellen und zu umfliegen.
Auch ein Hologramm eines sich am Boden befindenden dritten Piloten ist geplant.
Das fensterlose Cockpit könnte sich im Frachtraum des Fliegers befinden. Dann wäre die komplette Sicht nur durch Bildschirme simuliert.
Auch in der Heckflosse wäre Platz. Hier könnte man Fenster an der Seite anbringen und diese durch Bildschirme ergänzen.
Vorne im Flieger wäre auch Platz. Die neue Technik würde eine aerodynamischere Form ermöglichen – und so Treibstoffersparnisse.
Diese Lösung könnte sogar ein Fenster (S. Nummer 50) beinhalten, durch das Passagiere die Piloten beobachten können.
So wäre das Cockpit aufgebaut.
Hologrammtechnik würde es ermöglichen, Gewitterwolken exakter darzustellen und zu umfliegen.
Auch ein Hologramm eines sich am Boden befindenden dritten Piloten ist geplant.
Mehr Sitze und tieferer Kerosinverbrauch gleich mehr Geld – das ist die Gleichung in der Luftfahrt. Und die Flugzeughersteller tun alles, um den Ansprüchen gerecht zu werden. Airbus geht nun so weit, wie wohl noch niemand zuvor. Am 26. Juni veröffentlichte die Patentbehörde der USA einen Antrag des Flugzeugherstellers auf Technologie, die ein fensterloses Cockpit ermöglicht.
Die heutigen Fenster müssen groß sein, damit die Piloten genug sehen. Das führt dazu, dass nicht die optimale Aerodynamik erreicht werden kann. Zusätzlich müssen sie auch widerstandsfähig sein, was wiederum das Gewicht des Flugzeuges erhöht. Und: Das Cockpit nimmt Platz weg, den man für zusätzliche Sitze der Passagiere verwenden könnte. All das könnte sich mit der Umsetzung des Patentantrages von Airbus verändern.
Dort, wo eh keine Passagiere hin können
Dieser sieht vor, dass die Fenster im Cockpit ganz oder zumindest teilweise von hochauflösenden Bildschirmen ersetzt werden, die den Piloten das Navigieren ermöglichen. Dadurch, dass man den Platz nun anders aufteilen kann und zumindest Teile des Sichtfeldes mit Bildschirmen ersetzen kann, würde bedeuten, dass man das Cockpit an einen anderen Ort verschieben kann – etwa in die Heckflosse oder sogar den Frachtraum. Das seien Bereiche, spezifiziert Airbus, an denen es ohnehin schwierig wäre, Passagiere oder Fracht unterzubringen. Auch ein Cockpit in der Nase des Fliegers wäre weiterhin möglich. Allerdings hätte es kleinere Fenster, der Rest wäre mit Bildschirmen ersetzt. So könnte das Flugzeug aerodynamischer geformt werden. In der Heckflosse wären Seitenfenster möglich, der Rest würde von Bildschirmen gezeigt.
Nicht nur die Effizienz, auch die Sicherheit würde durch die neue Technik erhöht, heißt es im Patentantrag. Denn die Bildschirme würden den Piloten ein kompletteres Bild dessen abliefern, was draußen vor sich geht. Zudem hofft Airbus auf den Einsatz von Hologrammtechnik. So könne man etwa dreidimensional Gewitterwolken vor sich erkennen und diese besser umfliegen. Auch eingeplant ist laut Patentantrag, dass man per Hologramm einen Hilfspiloten vom Boden mit an Bord haben kann.
Sehen Sie oben in der Bildergalerie, wie Airbus sich die neuen Cockpits vorstellt.