Airspace by Airbus
Airbus schafft mehr Platz in der Kabine
Airbus stellt ein neues Kabinenkonzept vor, das sowohl Passagieren als auch Crew mehr Raum und Komfort geben soll. Ein Detail dürfte Spekulationen anheizen.
Gewölbte Seitenwände vermitteln in der Kabine das Gefühl von mehr Raum. Was auffällt: Am Fenster sind keine Sonnenblenden erkennbar.
LED-Beleuchtung soll den Jetlag reduzieren.
Der Willkommensbereich bietet mehr Platz für Passagiere und Crew.
Die Bordunterhaltung kann man auch auf seinen eigenen Geräten ansehen. Außerdem soll es Internet geben.
Die Gepäckfächer werden größer.
Auch die Toiletten sollen größer sein als bisher. Zudem soll man Wasserhahn und Spülung bedienen können, ohne sie anzufassen. Das ist hygienischer.
Die Sitze in der Economy sollen mit 18 Zoll einen Zoll breiter sein als bisher.
Gewölbte Seitenwände vermitteln in der Kabine das Gefühl von mehr Raum. Was auffällt: Am Fenster sind keine Sonnenblenden erkennbar.
LED-Beleuchtung soll den Jetlag reduzieren.
Der Willkommensbereich bietet mehr Platz für Passagiere und Crew.
Die Bordunterhaltung kann man auch auf seinen eigenen Geräten ansehen. Außerdem soll es Internet geben.
Die Gepäckfächer werden größer.
Auch die Toiletten sollen größer sein als bisher. Zudem soll man Wasserhahn und Spülung bedienen können, ohne sie anzufassen. Das ist hygienischer.
Die Sitze in der Economy sollen mit 18 Zoll einen Zoll breiter sein als bisher.
Schon 2017 kommt der Airbus A330 Neo auf den Markt. Nicht nur die Technik, auch das Innere des modernisierten Langstreckenklassikers wird dabei vollkommen überarbeitet. Der europäische Flugzeugbauer hat am Mittwoch (23. März) ein neues Konzept für die Kabine vorgestellt. «Airspace by Airbus» nennt er es. In erster Linie soll die neue Inneneinrichtung vor allem eines bieten: Mehr Platz – oder zumindest das Gefühl von mehr Platz.
Es sind verschiedene Änderungen, welche in neues Raumgefühl vermitteln sollen. So sind die Gepäckfächer über den Köpfen der Passagiere des A330 Neo größer als bisher, teilt Airbus mit. So muss weniger Gepäck unter die Sitze. Außerdem sind die Sitze in der Economy Class selbst 18 statt 17 Zoll breit. Reisende haben so mehr Platz um die Schultern. Zudem ist der Innenraum so gestaltet, dass man auch am Fenster mehr Bewegungsfreiheit hat. Die «ergonomischen Seitenwände» des A330 Neo sind dazu nach außen gewölbt.
Breitere Sitze in der Economy
Durch die gewölbte Kabine ist es laut Airbus auch möglich, mehr Sitze einzubauen, ohne dass die Passagiere weniger Platz haben. Zu den Sitzen sei allerdings gesagt: Airlines bauen meist eine Kabine nach ihren eigenen Wünschen. Ob also die Sitze am Ende tatsächlich breiter sind oder nicht, hängt nicht nur von Airbus ab.
Ein weiteres Ziel von Airbus, von dem aber alle Passagiere profitieren dürften: Die Kabine soll leiser werden. Man müsse die Stimme nicht mehr heben, um mit seinem Sitznachbar zu reden. Inspiriert sei die Kabine vom Airbus A380. «Sie können fast eine Stecknadel fallen hören», wirbt Airbus selbstbewusst.
Licht gegen Jetlag
LED-Beleuchtung ist im Grunde bereits ein alter Hut – dennoch soll die im A330 Neo noch einmal einen drauf setzen: Sie soll den Jetlag der Passagiere reduzieren und die Stimmung heben. Außerdem lasse sich auch mit Beleuchtung das Gefühl von mehr Raum in der Kabine vermitteln. Für die Unterhaltung soll ein neues System sorgen, das auf Vernetzung und Konnektivität setzt. Das dürfte bedeuten, dass es zum einen Wifi geben soll und man zum anderen seine eigenen Geräte mit dem Unterhaltungssystem verbinden kann.
Die Crews dürften sich über breitere Galleys freuen: Der Willkommensbereich im Flieger sei viel größer als bisher und auch in den Bordküchen gebe es mehr Platz – bisher hatten Crews sich oft über die im Vergleich mit Boeing eher engeren Airbus-Küchen beschwert.
Mehr Platz auf dem Klo
Mehr Raum soll man auch auf der Toilette haben – und mehr Hygiene. Airbus verspricht berührungsfreie Bord-WCs, damit man mit so wenig Bakterien wie möglich in Kontakt kommt. Auch Boeing hatte kürzlich ein Toilettenkonzept vorgestellt, das ohne Berührung funktioniert. Dieses WC reinigt sich aber auch noch selbst. Nur ist sie noch in keine Flugzeugkabine eingebaut und befindet sich erst in der Testphase.
Auch die Airbus-Kabine ist derzeit nur virtuell zu besichtigen. Dennoch fällt ein Detail auf: An den Fenstern sind keine Sonnenblenden erkennbar. Lange Zeit hatte der Flugzeugbauer sich gesträubt, eine elektrische Verdunkelung anzubieten, wie es sie etwa im Dreamliner von Boeing gibt. Der Grund: Man habe noch keine Technik entwickelt, mit der man die Kabine vollkommen verdunkeln kann. Beim Dreamliner haben Passagiere genau das immer wieder bemängelt. Hat Airbus nun also eine Lösung gefunden?
Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie mit Video mehr zur neuen Kabine