Airbus A380: Der Flugzeugbauer bringt eine Neuversion.

Airbus A380: Der Flugzeugbauer bringt eine Neuversion.

Airbus

Ab 2020

Airbus bringt in fünf Jahren A380 Neo

Erstmals nennt Airbus ein Datum für den Start des A380-Neo-Programms. Auch wenn der Hersteller damit den Bitten von Emirates und Co. folgt – er ermahnt sie auch.

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Lange zierte sich Airbus, auf Fragen zur Zukunft des A380-Programms zu äußern. «Irgendwann» werde man sicher eine Neo-Version bringen. Doch genauer wollte man in Toulouse nicht werden. Nun aber scheint man die Bitte der Golf-Kunden wie Emirates und Qatar erhört zu haben. Airbus-Chef Fabrice Brégier erklärte nun in einem Interview mit der britischen Zeitung «Sunday Times», dass man den Airbus A380 in einer Neo-Version sicher bauen werde.

Davon verspricht sich Airbus endlich mehr Bestellungen für den Superjumbo, dessen Verkäufe in den vergangenen Jahren enttäuschten. Großkunde Emirates hatte immer wieder erklärt, dass man bis zu 200 neue Jets bestellen wolle, wenn Airbus den Riesenflieger verbessere. Auch ein Zeitfenster nennt Brégier jetzt schon: «Wir werden ihn zwischen 2020 und 2025 brauchen», erklärt der Manager. Er rechnet damit, dass das Upgrade Airbus um die drei Milliarden Dollar kosten werde.

Neue Flügel und Triebwerke

Brégier ist sich aber sicher, dass es sich rentieren werde. Einen Flughafen Heathrow könnte man sich bei den Kapazitätseinschränkungen nicht ohne den A380 vorstellen. Nur so könnten die internationalen Drehkreuze angemessen wachsen. «Dasselbe gilt für New York, Washington, Los Angeles und China in ein paar Jahren», so Brégier.

Wie genau der A380 Neo aussehen wird, verrät Brégier noch nicht. Klar sei: Die neuen Tragflächen und effizienteren Triebwerke könnten theoretisch einen vier Meter längeren Rumpf tragen, der Platz für 700 Passagiere bietet. «Ob der Rumpf aber länger wird, können wir jetzt noch nicht sagen. Wir werden das sicher nicht für eine einzige Fluggesellschaft machen, egal wie groß die Bestellung ist», so Brégier. Damit dürfte er sich direkt an Emirates-Chef Tim Clark gewandt haben.

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