Malaysischer Billigflieger
AirAsia X will wieder nach London
Billigflieger auf der Langstrecke – das Konzept geht für Air Asia offenbar auf: Die malaysische Airline will nochmal die Strecke London-Kuala Lumpur anbieten.
Bald wieder unterwegs nach London? AirAsia X überlegt offenbar, die Verbindung von Kuala Lumpur nach London wiederzubeleben.
Bald wieder unterwegs nach London? AirAsia X überlegt offenbar, die Verbindung von Kuala Lumpur nach London wiederzubeleben.
Vor drei Jahren gab AirAsia X auf und strich die Verbindungen von Kuala Lumpur nach London und Paris. Grund seien die hohen Treibstoffpreise und Flughafengebühren sowie die geringe Nachfrage, hieß es damals. Zwei Jahre lang flog AirAsia X damals London an, Paris stand nur wenige Monate im Flugplan, bevor beide Verbindungen gestrichen wurden.
Doch nun wagt die malaysische Billigairline einen Neustart: Eine Wiederaufnahme der Verbindung zwischen Kuala Lumpur und London sei durchaus möglich. Er werde mit Londons Bürgermeister Boris Johnson sprechen, verkündete AirAsia-Chef Tony Fernandes über Twitter. «Kuala-Lumpur-London ist die gefragteste Strecke bei AirAsia X. Und wir werden dem nachkommen, da bin ich mir sicher.» Auch Verbindungen nach Hawaii sind möglich. Johnson ist derzeit in Malaysia, wo er sich auch mit Fernandes traf. Ergebnisse der Gespräche wurden noch nicht bekannt gegeben.
I am pleased to announce that the reopening of Kl London is definitely on the cards. Will be discussion with Boris Johnson next week.
— Tony Fernandes (@tonyfernandes) 26. November 2014
60 Langstreckenjets bei Airbus bestellt
Die AirAsia-X-Muttergesellschaft AirAsia ist eine der erfolgreichsten Billigairlines der Welt. Die Fluglinie konzentriert sich auf Kurz- und Mittelstreckenziele, die unter vier Stunden Flug erreichbar sind. AirAsia X ist Großabnehmer für den neuen Airbus A330 Neo. Die malaysische Airline bestellte 50 Maschinen, die ab 2018 ausgeliefert werden sollen. Hinzukommen zehn A350-900, die ab 2016 eingesetzt werden können. Derzeit verfügt die Airline über 19 A330-300 sowie zwei A340-300.