Beteiligung an Petra Airlines
Air Arabia expandiert in Europa
Die Billigairline aus den Emiraten kauft 49 Prozent der jordanischen Petra Airlines. Das ermöglicht es Air Arabia, mehr nach Europa zu fliegen.
Airbus A320 von Air Arabia: Ganz neue Ziele im Visier.
Airbus A320 von Air Arabia: Ganz neue Ziele im Visier.
Vor zwei Jahren wollte Petra Airlines starten. Im März 2013 plante die Charterfluggesellschaft aus Jordanien ihren ersten Flug als regulärer Anbieter. Doch im Liniendienst transportierte sie bis heute keine Passagiere. Das dürfte sich aber bald ändern. Denn die Fluglinie fand einen kapitalkräftigen Investor. Die Billigfluggesellschaft Air Arabia beteiligte sich mit 49 Prozent an Petra Airlines, wie vergangene Woche bekannt wurde. Der Rest bleibt bei der jordanischen Reisegruppe Rum Group.
Als Folge der Beteiligung wird sich Petra Airlines umbenennen. Neu heißt sie Air Arabia Jordan. Sie werde künftig Flüge nicht nur in die Region durchführen, sondern auch nach Nordafrika und Europa. Dazu werden zwei Airbus A320 eingesetzt, meldete Air Arabia mit Sitz in Schardscha in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Petra Airlines besitzt derzeit einen A320.
Air Arabia mit neuen Destinationen in Europa
Das Interessanteste an Petra Airlines ist nicht das Unternehmen selbst, sondern dessen Lizenz. Anders als die Emirate besitzt Jordanien ein Opensky-Abkommen mit der EU. «Das ist eine sehr vorteilhafte Situation», so Air-Arabia-Chef Adel Ali zur Agentur Bloomberg. Dank Petra Airlines könne man nun die eigenen Ziele schneller erreichen. Die neuen Destinationen von Air Arabia Jordan in Europa würden in den kommenden Wochen bekannt gegeben, so Air Arabia.